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spp direkt- erfolgreiche Neuaufstellung nach Firmenverkauf

10.04.2019

Mainz. In einer Betriebsversammlung vom 25. August 2017 verkündete der Firmengründer der myra group, mit den beiden Töchtern spp direkt und ibex personal, seiner Belegschaft den Verkauf von 70 % der Firmenanteile an Antonio Invest NV, die restlichen 30 % der Firmenanteile bleiben im Besitz des Unternehmensgründers Mirce Filiposki. Ziel des Unternehmensverkaufs sollte es sein, einen finanzstarken Partner mit ins Boot zu holen, um die strategische Entwicklung in Form einer deutschlandweiten Expansion der Gruppe voranzutreiben.

Der Inhaber und das Gesicht der Firma – Mirce Filiposki – zieht sich offiziell aus dem Tagesgeschäft zurück, übernimmt eine im Aufsichtsrat beratende Funktion ein und überlässt die Geschäfte wie angekündigt der damals 33 Jahre jungen Kathrin Zarrin, Prokuristin und Mitglied der Geschäftsleitung. Was ist seitdem passiert?

Schon im Februar 2018 eröffnete die Tochter ibex personal einen zweiten Standort in Limburg, sodass sich die Gruppe um das Gebiet von Taunus bis Westerwald – im Limburger Becken breiter aufstellen konnte. Fünf Monate später, im Juli 2018 wird das schon dicht vernetzte Rhein-Main Gebiet um den Standort Offenbach erweitert. Die Expansion sollte in 2019 nochmals neuen Fahrtwind aufnehmen. Mit der Eröffnung der Niederlassung Aschaffenburg hisst die myra group im Januar 2019 zum ersten Mal in der Geschichte ihre Flaggen in Bayern. Das Potenzial für weitere Synergien durch den bestehenden Standort in Hamburg führte zu der Entscheidung, im März 2019 eine weitere Filiale in Norderstedt, Schleswig Holstein zu eröffnen. Im April 2019 eröffnet die Niederlassung Sonneberg und pünktlich zum Tag der Arbeit am 01.05.2019  – der dritte Standort in Thüringen, die Eröffnung des Standortes Gera.

So darf sich die Gruppe nach knapp 1,5 Jahre über einen Zuwachs von 6 weiteren Standorten freuen.
Die Verdoppelung der Standorte und die damit verbundene, noch stärkere bundesweite Aufstellung der Konzerngruppe bietet zahlreiche Chancen für Mitarbeiter und Kunden.

„Eine professionelle Expansion mit dieser Schnelligkeit muss gut durchdacht sein. Wir haben bei jedem unserer Schritte darauf geachtet, dass wir den Charakter und die Philosophie unseres Unternehmens, immer wachsam beschützen“, so Kathrin Zarrin – Vorsitzende der Geschäftsführung.

Die Werte mit denen das Mainzer Unternehmen so groß und strukturiert gewachsen ist, sollten mit der geplanten Expansion immer bewusst gelebt werden. Mit der 2019 neu definierten Vision „Jobs für alle“ setzt sich die Gruppe ein klares Ziel. Jeder Bewerber, der arbeitssuchend ist und einen der Standorte der Unternehmensgruppe betritt, sollte diesen mit einer Festanstellung wieder verlassen können.  Für dieses Ziel verliert die vertriebsstarke Gruppe ihren Fokus nicht vom Wesentlichen und ergänzt das vorhandene Wissen um die Bedürfnisse der Zeit. Die strategische Handhabung mit den neuen Gesetzen in der Zeitarbeit, die Herausforderungen der Digitalisierung, bei einer breit aufgestellten Rekrutierungs“firewall“, sollen die alte und die neue Ära miteinander verbinden.

Ein Firmenverkauf ist für alle Beteiligten eine sensible Angelegenheit. „Die Zukunft ist ungewiss und es liegt in der menschlichen Natur, sich lieber im alten Bekannten zu bewegen“, so die Vorsitzende. „Es ist die Aufgabe der Geschäftsleitung, Sorge dafür zu tragen, dass die Philosophie und Identität der myra group trotz des rasanten Wachstum erhalten bleibt und Mitarbeiter sowie Kunden, sich nach wie vor besonders wertschätzend behandelt fühlen.“

Die Geschichte des Mainzer Zeitarbeitskonzerns ist mitreißend und es bleibt spannend zu beobachten, wohin die Reise gehen wird.